Felsen & Klettern in der Fränkischen Schweiz

Susanne Anker

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Felsen in der Fränkischen Schweiz

Weihersbacher Männlein bei Pottenstein

Klettergebiete

Trubachtal und Seitentäler, Karte E

  • Oberes Trubachtal (139 Dachlwand, 145 Bleisteine, 148 Richard Wagner, 149 Hartelstein, 154 Zehnerstein, 160 Mönch, 162 Haselstauden).

  • Unteres Trubachtal (163 Albrecht Dürer, 165 Egloffsteiner Felsentor, 166 Gemsenwand, 168 Erlanger Felsentor).
    Bärnfels (174 Reibertsberg, 174b Föhrenstein, 174c Stadelhofen)

  • Großenoher Tal (176 Kurfürst, 178 Waldmanspitze, 180 Hohe Geisel, 181 Großenoher Wand)

  • Todesfelder Tal (184a Todesfelder Wand, 185 Nebelsteiner, 187 Brüchige Wand)

  • Mostvieler Tal (189 Mostvieler Kletterblock, 192 Unentwegten Wand, 195 Mostvieler Klettergarten)

  • Äpfelbach (197 Schlehenmühler Wand, 200 Jakl Kilian Ged Wand)

  • Schweintahl (202 Hängender Block)

  • Wichsenstein (203 Spitzenstein, 203a Lochturm, 204 Angerstein)

  • Zaunsbachtal (205 Fuchslochwand, 206 Hutzeltum, 206a Enteignungswand)

  • Wannbach (209 Urspringer Wand, 210 Röthelfels). Karte F.

  • Walberla und Ehrenbachtal, Karte F
    216 Rodenstein. (43 verschiedene Anstiege.)


Fränkische Schweiz

  • Wiesenttal (von Streitberg bis Plankenfels: 206-278). Karte G, H.

  • Leinleitertal (324 Totenstein, 333 Fürther Wand, 344 Rothenstein, 345 Burggruber Wand, 346 Luisenwand, 347 Oberngruber Wand) Karte J.

  • Püttlachtal (Behringersmühle, Tüchersfeld, Pottenstein: 348-371). Karte H.

  • Weihersbachtal (372a-373d). Karte H.

  • Ailsbachtal (373e Schweigelstein, 373f Steinerne Welt, 377a Schlupflochfels, 378 Rabenstein). Karte H.

  • Aufseßtal (379a Neppwand, 380 Berglerturm, 380a Aufseßtal

  • Südwand, 381 Höllenstein). Karte H.

  • Frankendorfer Klettergarten
    Routen 386-404. Karte J.

Die Fränkische Schweiz ist mit über 5000 Routen einer der größten und mit Sicherheit der am besten erschlossene Klettergarten der Welt mit einer über 100-jährigen Klettertradition.
Schon immer gingen von hier richtungsweisende Impulse aus, vor über 20 Jahren wurde der erste Haken einzementiert und auch das Rotpunkt-Klettern hat in der Fränkischen seine Wurzeln.
Die bizarren Felslandschaften laden geradezu dazu ein Sie zu erklimmen. Für Kletterfreunde also ein wahres Paradies. Neben den naturgegebenen Möglichkeiten gibt es aber z.B. auch in der Nähe von Hollfeld einen sog. Hochseilgarten, in dem man allein oder mit dem Partner seine Grenzen austesten kann!
Die Fränkische Schweiz bietet für jeden Etwas. Hier kommt der Anfänger ebenso wie der trainierte Kletterer auf seine Kosten. Die Fränkischen Kletterfelsen sind weltberühmt und locken jedes Jahr Hunderte von Touristen in diese malerische Gegend.

Die Kletterschule Frankenjura bietet seit 10 Jahren das nähere Kennenlernen des Bergsteigen an: von der gemütlichen Wanderung über Kletterkurse bis hin zum Trainigskurs für Könner. Auch eine Kletterwand ist in Nürnberg vorhanden, so daß kein Kurs bei schlechtem Wetter ausfallen muß.
Informationen bei der Kletterschule Frankenjura, Schweiggerstraße 17, 90478 Nürnberg, Tel. 0911-465106.
Schnupperkletterkurse in der Sommersaison von Anfang April bis Mitte Oktober bietet an jedem Mittwoch Nachmittag an:
Aktiv Reisen, Forchheimer Str. 14, 91346 Muggendorf/Wiesenttal, Tel. 09196-998566. Dort werden auch organisierte Touren angeboten.

Kletterhallen
Die nächstgelegene überdachte Kletterwand ist in Nürnberg. Sport Centrum Nürnberg, Schüblerstraße 15. Dort findet der Kletterfreund eine 15 Meter hohe Wand, mit Dächern, Überhängen und insgesamt ca. 40 Touren. Schwierigkeitsgrad 4 bis 9+/10-. Bei ihrer Eröffnung war es die größte Kletterwand Deutschlands. Geöffnet täglich von 8-24 Uhr.
Eine weitere Kletterwand, 6 Meter hoch, ist im Sportzentrum der Universität Erlangen und daher nur Studenten zugänglich. Sportzentrum der Universität Erlangen, Gebbertstraße 123b, 91058 Erlangen, Tel. 09131-85-8173. Buslinie 287 bis Gleiwitzerstraße; 5 Min. zu Fuß von Röthelheimbad (Linie 286) und Gebbertstraße (Linien 30, 30E, 201, 288, 289, 295)

Folgende Informationen stammen aus dem Kletterführer für den nördlichen Frankenjura von Oskar Bühler, Selbstvertrieb, Nürnberg:

Zur Zeit behördlich gesperrte Felsen
207 und 208 Teufelsturm und Breitenstein, ganzjährig, liegen im Wildpark Hundshaupten
210 Röthelfels, Route 62,63,64 vom 1.2. bis 31.7. (oder kürzer)
212-218 Walberla (Naturschutzgebiet), ganzjährig, ausgenommen 216 Rodenstein Westseite
Müllerfelsen (Matterhornwand, Vogel Gedächtniswand, Freundschaftsturm) bei Streitberg, vom 1. Februar bis zum 15. Juli jeden Jahres absolutes Kletterverbot, weil die Umgebung der Felsen im Umkreis von 50 Metern zum Schutz der brütenden Wanderfalken nicht betreten werden darf.
248 Heidenkirche, Routen f,g,h vom 1.2.-30.6.
291 Dohlenwand vom 1.2. bis 30.6.
Punta Civetta bei Burggaillenreuth (Heidenkirche, Heinrichsgrotte)
Weitere Informationen zu Sperrungen sind auf der Liste des Deutschen Alpenvereins und bei der IG Klettern abrufbar.

Unfallmeldung
Rettungsleitstellen Nürnberg 0911/19222, Forchheim 09191/19222, Bamberg 0951/19222.
Feuerwehr 112, Polizei 110.
Bergwachtabschnitt Frankenjura Tel. 0911/579190
Bergwacht-Bereitschaft Nürnberg Tel. 0911/574681
Bergwacht-Bereitschaft Fürth Tel. 0911/7659679 und 0911/555510
Posten in Bergwachthütten: Untertrubach (Tel. 09197/1069, Dienst der Bergwacht Fürth), Walberla (Rodenstein), Leinleitertal (Veilbronn), Wiesenttal (Stempfermühle), Püttlachtal (Pottenstein), Frankendorfer Klettergarten.

Allgemein zugängliche Hütten, ständig bewirtet:
Naturfreundehaus Veilbronn
Naturfreundehaus Artelshofen.
Matratzenlager Gasthof Kroder in Schlaifhausen
Zelten bei Eichler in Wolfsberg/Obertrubach (Tel. 09245/383)
Zelten am Campingplatz im Püttlachtal zwischen Pottenstein und Tüchersfeld.

Infoadresse:
Deutscher Alpenverein, Sektion Forchheim. Vorsitzender: Hansotto Neubauer, Neuenbergstr. 39, 91301 Forchheim, Tel. 09191-67388 

Alter Fritz in Hollfeld

Kaiserbachtel

Krögelstein, das Ähnlichkeiten mit dem Felsendorf Tüchersfeld hat, liegt im Kaiserbachtal. Die Häuser sind zum Teil in die Felswände und -türme hineingebaut.
Eines dieser Felsengebilde heißt -Alter Fritz-.
Vor 100 Jahren gab es in Krögelstein noch Höhlenwohnungen. Auf dem Schloss- und Kirchberg erinnert nur noch ein Schwippbogen an die Burg, die von den Söldnern des Schwäbischen Bundes 1523 mit 4 Tonnen Pulver in die Luft gesprengt wurde.
 

Susanne Anker

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